Biofeedback bei Depression und Angststörung
Immer mehr Menschen werden wegen Depression und/oder Angststörung behandelt. Dabei ist besonders die Zunahme bei jungen Menschen, Schülern und Studierenden auffällig. Anststörungen sind mit dem Auftreten von zahlreichen körperlichen Symptomen verbunden, die wiederum als gefährlich erlebt werden und dadurch zu einer Verstärkung der Smpotmatik führen. Ein Teufelskreis entsteht.
Biofeedback zur Demonstration psychophysiologischer Zusammenhänge
Biofeedback eignet sich ganz besonders, die Zusammenhänge zwischen Psyche und Körper zu verdeutlichen. Körperliche Reaktionen, die als bedrohlich empfunden werden, können somit anders bewertet werden - die Angst vor der Angst nimmt ab. Mit Hilfe von Biofeedback ist es auch möglich die allgemeine Entspannungsfähigkeit zu verbessern, denn Angst und Entspannung sind nicht miteinander vereinbar.
Hautleitwert - Senkung der inneren Anspannung
Eine regelmäßige und dauerhafte Absenkung der inneren Anspannung wirkt der Angststörung entgegen. Mit Hilfe des Hautleitwerts kann gezielt verfolgt werden, wie sich innere Erregung absenken lässt.
Atmung
Bei einer Angststörung ist das Atemmuster häufig verändert. Mit Biofeedback gelingt es, das Atemmuster kennenzulernen und in Richtung harmonischer Atembewegungen dauerhaft zu verändern. Regelmäßig durchgeführte Atementspannung führt zu Entspannung und Regeneration.
Handerwärmungstraining Temperatur-Feedback
Eine gezielte Erhöhung der Fingertemperatur, die auf dem Bildschirm dargestellt wird, führt zu einer generellen Entspannungsreaktion im Körper und kann durch regelmäßiges Üben die innere Anspannung dauerhaft reduzieren.
EMG- Biofeedback: Messung der Muskelaktivität
Menschen, die unter Angst leiden, haben häufig starke Verspannungen der Schulter- Nackenmuskulatur und Stirn- und Kiefermuskulatur.
Durch die Biofeedback- Behandlung ist es möglich, sich der erhöhten muskulären Anspannung zunehmend bewusster zu werden und diese gezielt zu entspannen, um dem Teufelskreis entgegenzuwirken.