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Entspannung als Therapie

Die Fähigkeit, gut entspannen zu können, steht für Gesundheit und Wohlbefinden. Nur eine gute Balance zwischen Anspannung und Entspannung sorgt für ein gutes Funktionieren aller Organsysteme im Körper. 
Das Angebot und die Bedeutung von Entspannungsverfahren hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erfahren. Regelmäßige Entspannung bildet die Basiskompetenz für unsere Gesundheit und hat eine grundlegende Bedeutung in der Behandlung von Krankheiten. 

 

Was aber bedeutet Entspannung?

Die wesentliche Information im Zusammenhang mit Anspannung und Entspannung ist, dass sich beides auf unsere Körperfunktionen und somit auf die Gesunderhaltung oder dem Entstehen von Krankheiten auswirkt. Während bei Anspannung Stresshormone ausgeschüttet werden und die Organfunktionen allgemein aktiviert sind (erhöhter Puls und Blutdruck, Muskelanspannung, erhöhte und oberflächliche Atmung), werden bei Entspannung  die Organfunktionen in einem Regenerationsmodus gebracht. Ein dauerhafter Anspannungsmodus ist die Basis für die Entstehung von psychischen und körperlichen Erkrankungen. 

Da sowohl Anspannung als auch Entspannung von unserem vegetativen Nervensystem unbewusst gesteuert werden, merken viele Menschen ihre (andauernde) innere Anspannung kaum mehr, manche befinden sich dauerhaft auf so hohen Anspannungsniveau, dass das Gefühl für Entspanntheit gänzlich verloren gegangen ist. 

Je tiefer die Grundentspannung eines Menschen ist, desto besser und gelassener kann er mit den Anforderungen des Lebens umgehen, desto besser ist der Schlaf und die allgemeine  Gelassenheit, desto gesünder sind die Organfunktionen und somit die körperliche und psychische Gesundheit.

Eine dauerhaft erhöhte Anspannung kann zu unterschiedlichen Störungen führen, wie z.B.

  • Schlafstörungen
  • innere Unruhe, innere Anspannung, Reizbarkeit
  • Schultern- Nackenschmerzen 
  • Angst und Depression
  • unklarer Schwindel
  • Tinnitus


Hält die Daueranspannung über einen längeren Zeitraum an, können sich größere gesundheitliche Probleme entwickeln, wie

  • Abschwächung des Immunsystems bzw. zu erhöhter Infektanfälligkeit 
  • Abnahme der Leistungsfähigkeit unseres Gehirns (Konzentration) 
  • Burnout 
  • Chronischen Fatigue Syndrom (CFS, chronisches Erschöpfungssyndrom)

Diese negativen Folgen von chronischem Stress auf den Körper und Psyche dürfen nicht unterschätzt werden